Saftkur – Krautsuppe – oder doch nichts
Hurra – die ersten Sonnenstrahlen sind da.
Mit geschlossenen Augen das Gesicht der Sonne entgegengestreckt – macht sich ein Grinsen breit und Frühlingsgefühle steigen auf.
Die letzten Monate haben unsere Verdauungsorgane ganz schön hart arbeiten lassen.
Die Waage zeigt eventuell auch noch ein, zwei Kilo mehr – wobei ich persönlich die „Hosenmethode“ bevorzuge (Nebenbemerkung: ich habe eine Hose, wenn die spannt, dann heißt das für mich Essen reduzieren).
Was kann ich bzw. Sie tun??
Suppenfasten, Saftkur nebenbei zu meiner 40 Stunden Arbeitswoche – zusätzlich Haushalt, Kind und Mann versorgen – natürlich inklusive Kochen – und noch gut gelaunt sein ??!
– Nein, da sträubt sich alles in mir, vor allem bei der Vorstellung, dass ich mit meiner klaren Suppe bzw. einem Becher mit grünem Smoothie beim Abendessen meinen Liebsten Gesellschaft leiste und grinsend ihnen versichere, es ginge mir gut??
Abgesehen davon, habe ich so paradoxe Reaktionen: ich mache mir normalerweise nicht viel aus Schokolade, aber in dem Moment, wo ich mich auf „Abstinenz“ setze, drehen sich meine Gedanken nur mehr um Schoki!
Vor allem wenn ich meiner Tochter ein normales Essverhalten vorleben möchte und tagelang dann nur mit Säften vor Ihr herumlaufe – komme ich mir scheinheilig vor.
Zusätzlich mich vielleicht noch derartig heftige Kopfschmerzen (aufgrund der Entgiftung und des Kohlenhydrateentzuges) plagen, dass ich es ohne Schmerztablette nicht schaffe??
Eine andere Methode muß her
Ich bevorzuge die Methode basisch:
das heisst, ich schleiche Alkohol, Fleisch, Käse, Joghurt und Milch sowie rohe Salate die ersten 2 – 3 Tage aus, und lasse sie dann komplett weg. Zusätzlich versuche ich die Kohlenhydrate so gut wie möglich zu reduzieren und vor allem diese glutenfrei zu mir zu nehmen – dabei helfen mir Rezepte wie „Low carb“ bzw. aus der „LOGi -Kost“.
Außerdem gibt es jeden Abend neben dem Fernsehen oder dem Lesen eines guten Buches ein Basenbad für die Füße (in einem Lavour mind. 45 min – gut unter dem Couchtisch verstaubar). Am ersten Tag versuche ich so gut wie möglich ein Ganzkörperbasenbad einzuplanen (60 min wären ideal).
Anfangs nehme ich noch Glaubersalz morgens auf nüchternen Magen ein, um abzuführen und zu jeder Mahlzeit 2 Basentabletten.
Sollte ich mal nicht zum Kochen kommen, gibt es die Speisen bei Suppito, die hervorragend dafür geeignet sind.
Unterstützend trinke ich 3 Tassen Mariendisteltee (morgens – mittags – abends) – am besten 30 min vor der Mahlzeit, damit werden Verdauungssäfte angeregt.
Sollte dann doch ein Hungergefühl aufkommen, trinke ich sehr gerne einen Fastentee bzw Basentee. Dazwischen abgekochtes Leitungswasser.
Weiters helfe ich mir mit Coenzym Q 10 2 x Tgl in entsprechender Dosierung und mit Heilpilzen wie zB. Artischocken-Hericium Mischung.
Dieses Programm versuche ich 2 Wochen durchzuhalten – gelingt mir mal mehr dann wieder weniger- aber ich denke, wir sind alle Menschen und jeder Tag den wir so schaffen, ist ein Beautytag für unsere Verdauungsorgane!
Ehrlich gesagt sind die ersten Tage eine Umstellung – die durch gehalten, wird es immer leichter.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
PS: ich persönlich packe es immer in die Fastenzeit, da sind alle Feiern gemeistert und auch die Verlockungen im Umfeld sind geringer.